Mit oder ohne Gott

Kann man Gott abstellen oder ausschalten?
Gott stellt für sich den Anspruch, dass Er die Wahrheit ist.
Das Wort „Gottlos“ bedeutet nicht, dass es keinen Gott gibt. Es heisst nur: "Losgelöst von Gott“. Man könnte auch sagen, dass Gottlose bewusst oder unbewusst Gott weglassen.. Menschen können demnach ihr Leben mit oder ohne Gott gestalten.

In der Bibel sucht aber Gott die Beziehung zu seinem Geschöpf, dem Menschen. Nur wer Gott ehrt und Ihn sucht, kann eine Beziehung zu Ihm und damit das ewige Leben bekommen. Seit der Zeit der Aufklärung im späten Mittelalter hat man sich immer mehr dem Humanismus zugewendet und sich von Gott abgewendet. Was sind die Folgen davon?

Für Emanuel Kant, den grossen Philosophen und Psychologen wurde 2024 das 300-jährige Jubiläum gefeiert. Er hatte mit seinem damaligen Wissen mit Leitsätzen „bewiesen“, dass es Gott nicht geben kann. Kant wird auch heute noch in den Schulen gelehrt und seine Lehren in der Psychologie verwendet. Nun sind unterdessen 300 Jahre vergangen. In dieser Zeit, sind jedoch in der Archäologie und in der Wissenschaft grossartige Entdeckungen gemacht worden. Diese beweisen, dass die Lehren und Geschichten der Bibel stimmen, und damit auch dass Kant’s Leitsätze falsch sind. Aber sie werden heute noch gelehrt. Gerade Menschen mit höherer Bildung vertrauen auf Kant, und verachten die Bibel. Die christlichen Lehren der Bibel werden immer mehr weggelassen.

Ich war auch so gelehrt und erzogen worden. Ich musste in der Mittelschule die Griechischen Sagen studieren. Mich machte es jedoch stutzig, dass man Bücher für den christlichen Glauben nur in christlichen Buchhandlungen kaufen konnte. Die „normalen“ Buchhandlungen führten vor allem skeptische und antichristliche Literatur. Dann lernte ich Menschen kennen, die einfach etwas Glückliches hatten, das mir fehlte, und ich wollte mehr wissen…

Gott hat mit der Bibel der Welt eine „Gebrauchsanleitung“ für das Leben gegeben. Sie wurde inspiriert aufgeschrieben in verschiedenen Büchern. Von Geschichten und Biographien lernen wir, wie Gott sich eine persönliche Beziehung zum Menschen vorstellt. Er beschreibt auch, wie wir diese Beziehung finden und eingehen können. Er sagt uns zu, dass Er gute Gedanken hat für uns. Wer die Struktur analysiert, bemerkt bald, dass es insgesamt ein wunderbares Werk ist. Wir lernen beim Lesen Gottes Sicht: Was ist gut, was ist böse; was ist richtig und am besten, und dies erst noch individuell für jeden Menschen in seiner speziellen Situation.

Die Anleitung kann auch mit der Verschiedenheit der Menschen umgehen: Mit Weissen, Schwarzen, Gelben,Rroten, und dies in verschiedensten Lebenssituationen wie Erfolg und Misserfolg, Freude und Enttäuschung, Krankheit, Trauer, Scheitern, lieben usw. Er beschreibt, wie eine Ehe und eine gesunde Familie funktioniert, wie Gemeinschaften gelingen und helfen, was gesunde Ziele für das Leben sind, die in Dankbarkeit und Zufriedenheit, und schlussendlich in die ewige Gemeinschaft mit Ihm, das Ewige Leben führen. Es gibt die Bibel fast in allen Sprachen. Das ist Gottes Gebrauchsanleitung: Die Bibel. Wenn ich all die gegebenen Ansprüche anschaue, wird mir klar, dass diese Anleitung nicht ein kleines, einfaches Büchlein sein kann mit vielleicht 400 Seiten.

Gott hat sich deshalb etwas einfallen lassen. Er hat Seinem erwählten Volk, den Juden, durch Jahrhunderte gezeigt, dass ein „Retter“ kommen wird. Dann kam dieser in Jesus Christus als Mensch in diese Welt. Als Baby in einem Stall geboren in unglaublich einfachen Verhältnissen, erblickte Jesus das Licht dieser Welt. Wir feiern Seine Geburt an Wehnachten. Und schon bald wurde das Jesuskindlein von „drei Weisen aus dem Morgenland“ als der neue König angebetet und beschenkt. Sie hatten in den Sternen gesehen, dass der Heiland geboren worden ist. Das ist unser "Dreikönigstag am 06. Januar. Das Neue Testament begann mit Jesus.

Als Jesus 30 Jahre alt war, begann Er aus der Tora zu lehren, wie Sein Vater im Himmel das Leben gedacht hatte. Die Tora war damals etwa die jüdische Bibel des Alten Testaments, mit Geschichtsbüchern, mit Chroniken, mit Psalmen, Propheten. Jesus erfüllte in Seinem Leben über 300 Prophetien (Voraussagen der letzten paar tausend Jahre). Er heilte Menschen an Körper, Seele und Geist. Er nahm Jünger mit sich, die sehen konnten, wie Er als geistgezeugter Sohn Gottes lebte und lehrte. Sein Leben und Wirken ist mit über 5‘000 Schriften bezeugt. Es gibt nichts anderes auf der Welt, das so überzeugend belegt ist. (Als Vergleich: z. B. für Cicero, Aristoteles usw. liegt die Anzahl schriftlicher Zeugen im unteren einstelligen Bereich). Trotzdem werden heute die Geschichten und Lehren von Jesus weggelassen und bekämpft.
Die zehn Gebote aus der Bibel werden in den Schulen nicht mehr gelehrt und werden damit weggelassen. Sie wurden durch die „Menschenrechte“ ersetzt. Wohin das führt, sehen wir in der heutigen Zeit und Politik.

Wenn z. B. das Gebot: „Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten!“ heute noch gelten würde, müssten wohl die meisten Medien schliessen. Denn heute ist Wahrheit nicht gefragt.
Oder das Gebot: „Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebst in dem Land, das dir der Herr gegeben hat.“ Was haben wir Jungen schon alles getan, das unsere Eltern nicht geehrt hätte. Ich denke jetzt nicht zuerst an LBQT-Situationen, die die Eltern oft zutiefst enttäuschen und verletzen. Auch ganz Alltägliches, wie Schlecht-Reden, Fehler nicht zugeben und nicht vergeben, keine Beziehung, keine Gemeinschaft, keine Zeit für sie usw. Die Eltern werden heute vielfach nicht mehr geehrt. Und es geht vielen jungen Menschen deshalb nicht gut.

Wir haben alle versagt und müssten von Gott verurteilt werden. Johannes 3.16: "Aber Gott hat die Menschen sosehr geliebt, dass Er Seinen Sohn Jesus hingab als Opfer am Kreuz, damit alle, die an £Ihn glauben das Ewige Leben haben". Jesus hat mit Seinem unschuldigen Blut für Dich und mich bezahlt und uns aus der Sünde freigekauft. Er macht uns damit vor Gott gerecht.

Ich habe Jesus als König in mein Herz aufgenommen, und so ist Sein Opfertod am Kreuz für mich wirksam geworden. Mir ist vergeben und ich habe wieder Zugang zu Gott, der mir wie ein (perfekter) Vater geworden ist. Ich weiss, dass ich nach dem Sterben beim auferstandenen Jesus und dem Vater im Himmel sein werde. Man nennt das auch ewiges Leben.

Ich habe mich entschieden, zu glauben, was in der Bibel steht. Mein Leben ist es anders geworden, denn ich kann mit Jesus im Herzen Reden. Man nennt das Beten. Er lebt im Himmel und Er gibt Antworten und Er zeigt immer wieder, dass Er mich liebt. Auch da, wo ich versagt habe, und dort, wo ich es manchmal gar nicht verdient habe. Ich erlebe Gebetserhörungen und Wunder. Das Leben macht Freude und Sinn.

Ich bin gesegnet mit einer prächtigen Familie mit sechs Enkeln. Das ist mir eine grosse Freude und Genugtuung. und das löst in mir eine grosse Dankbarkeit aus. Ich muss nicht mehr perfekt sein, weil ich weiss dass Gott mich auch einfach so liebt, wie ich bin. Ich lerne immer mehr, auf Seinen Wegen zu laufen. Ich beginne schon, mich auf die Zeit zu freuen, wenn ich dann mal bei Jesus und dem Vater sein werde. Und ich muss deshalb vor dem Sterben und dem Tod keine Angst mehr haben.

Gott sagt: „Wer mich von ganzem Herzen sucht, der wird mich finden“! Er wird auch Dich so annehmen, wie Du bist. Also auch mit all Deinen Fehlern, Runzeln und Falten. Du kannst zu Jesus beten: „Wenn es Dich wirklich gibt, und wenn Du Gottes Sohn bist, dann möchte ich Dich persönlich kennenlernen." Er wird Dir antworten.