Ich glaube an Gott. Was kann das heissen?
Es gibt verschiedene Entwicklungsstufen des Christlichen Glaubens
„Es muss etwas Höheres geben“. Einige haben gemerkt, dass da mehr sein muss, als nur Evolution, also Zufallsentwicklung. Es gibt Erfahrungen im Leben, wo das klar wird. In der Kirche nennt man dieses Höhere Gott.
Beispiel: Ein Arzt erkennt, wie unglaublich komplex die Funktionen einer menschlichen Zelle ist, die sich beim Teilen in eine vorbestimmte Zelle entwickelt Also muss es Informationen geben, die bestimmen, ob eine Hirnzelle, eine Zelle eines Zehennagels oder eine Darmzelle, eine Leberzelle oder eine Stimmbandzelle entsteht. Je mehr man hier in die Tiefe studiert, desto mehr kann man nur noch staunen, wie das alles funktioniert. Da stellt sich die Frage nach einem Kreator, oder eben nach Gott.
„Sie hat einen grossen Schutzengel gehabt“. Ein anderes Beispiel: Jemand hat einen Unfall und kommt wie durch ein Wunder mit dem Leben davon. Es sieht so aus, wie wenn eine unsichtbare Macht eingegriffen hätte. Die Bibel gibt einige Erklärungen zu den Engeln.
Das Betrachten der Natur mit ihrer Vielfalt und Schönheit kann so nicht durch Evolution entstanden sein. Tiere mit verschiedenen Körperformen, Lebensarten, Stimmen und Gewohnheiten sind doch wie programmiert in ihrer Charaktere. Programme setzen Intelligenz voraus. Ist diese Intelligenz vielleicht doch Gott?
Das Resultat solcher Erfahrungen kann sein, dass man sagt: „Ich glaube, dass es einen Gott gibt“ oder „Ich glaube an Gott.“
Die „Christliche Religion“ bedeutet: Wenn ich alles recht mache, komme ich in den Himmel! Würde das nicht heissen, dass ich mir mein Glück mit „Recht machen“ oder mit Opfern erkaufen kann. Auf dieser Grundlage funktionieren zwar alle Religionen. Aber es nicht das, was die Bibel sagt. Auch viele „Christen“ versuchen so zu leben. Nach diesem Leistungsprinzip funktionieren jedoch der Moralismus und auch der Humanismus.
Die Bibel sagt jedoch: „Allen, die Jesus aufnahmen gab Er das Recht, Kinder Gottes zu werden. (Joh., 1.12) Kind sein heisst auch Erbe sein mit Ewigem Leben. Ich soll das, was Gott mit Jesus vorbereitet hat, für mich annehmen. Der Preis ist, dass ich Got als Gott anerkenne und mich Ihm unterordne.
Christ sein heisst also, zu glauben, was in der Bibel steht. Christlicher Glaube ist somit eigentlich keine Religion. Er setzt voraus, dass ich das, was Gott in der Bibel offenbart hat, auch glaube; ob ich es verstehe oder nicht. Christlicher Glaube ist eine Beziehung zu Gott in der ich und Sein Wort vertraue. Gottes Verstand, der höher ist als unser Verstand, Gottes Wege, sind höher, als unsere Wege. Er redet zu mir durch die Bibel oder durch den Heiligen Geist. Wir haben Eingebungen, Träume und Weisungen durch Sein Reden. Dies nennt man geistlich, und das ist eine andere Kategorie oder eine andere Währung. die ins Ewige Leben führt. Unsere menschlich erdachten Wege sind nach der Bibel „fleischlich“ und führen in die ewige Verlorenheit. Man muss sich entscheiden, was man glauben will. Jeder muss sich entscheiden, was er glauben will.
Wer die Bibel als Gottes Wort nicht anschaut, hat schon entschieden, nicht zu glauben und verzichtet damit auf das Ewige Leben. (Es lohnt sich, die ersten drei Kapitel des Johannes-Evangeliums ein paarmal zu Lesen.)